Die Glutenunverträglichkeit bei Babys und Kindern kann sich in unterschiedlichen Ausprägungsformen andeuten und zeigen. Je nach Verlaufsform können sowohl typische als auch untypische Symptome auftreten, weshalb es oft so schwer ist, die Zöliakie zu erkennen.
Die Typische Zöliakie tritt in der Regel im ersten oder zweiten Lebensjahr auf und lässt sich anhand folgender Symptome charakterisieren:
Eine Atypische Zöliakie tritt normalerweise erst nach dem zweiten Lebensjahr auf und ist häufig nur aufgrund diagnostischer Maßnahmen als solche zu erkennen, da die Symptome sehr unspezifisch sind:
Eine latente Zöliakie betrifft häufig Familienangehörige von Zöliakie-Betroffenen. Es treten keine Symptome der typischen Zöliakie auf und meist ist auch noch keine Schädigung der Dünndarmschleimhaut aufgetreten. Deshalb ist die latente Zöliakie häufig nur aufgrund von Antikörper-Tests nachweisbar. Dennoch können sowohl die Schädigung der Darmschleimhaut als auch typische Symptome zu einem späteren Zeitpunkt auftreten.
Auch von einer stillschweigenden Zöliakie sind oftmals Familienangehörige von Zöliakie-Betroffenen oder vermeintlich „Gesunde“ betroffenen. Typische Symptome treten sehr selten auf. Häufig ist entweder nur eine Veränderung der Dünndarmschleimhaut erkennbar oder die Ergebnisse des Labortest sind positiv.
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